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Bleib so, wie du bist – Das ärgert sie am meisten!

„Genug von den Normen, fast jeder versucht dich zu formen schon seit der Geburt. Business und Kohle – Fitness und Mode, sind nur ein Teil der Tortur. Bleib wie du bist, denn für mich ist deine Erscheinung Bereicherung pur. Und bleiben sie stur, lass dir nichts sagen, denn deine Figur ist mehr als perfekt und deine Frisur braucht keinerlei Kur – ich meine ja nur“ ~ So wie du bist (MoTrip)

Schon oft habe ich über Veränderungen geschrieben. Darüber, dass sie uns gut tun. Und dass wir sie akzeptieren müssen, um glücklich zu sein. Und ja, ich finde Veränderungen sind bedeutend für uns und vor allem unseren Charakter. Wichtig ist aber zu unterscheiden, welche Veränderungen unser Leben betreffen und welche uns selbst. Unsere persönliche Einstellung, unsere Seele, unser Herz.

Denn über solche Veränderungen sollten wir uns etwas mehr Gedanken machen. Verändert sich dadurch auch mein Charakter? Verliere ich dadurch einen Teil meiner Selbst? Und vor allem: Mache ich diese Veränderung wirklich für mich?

In einer Zeit, in der Fashion-Blogger vorgeben, was Trend ist und Instagram uns die Welt der Reichen ständig unter die Nase reibt, vergessen wir oft, wer wir wirklich sind. Wir lassen uns „inspirieren“ und „“motivieren“. Doch wir sollten Inspiration nicht mit Beeinflussung verwechseln. Und schon gar nicht mit Kopieren. Wer entscheidet eigentlich, dass „die“ das Sagen haben?

Das „Dazu-Gehören“ und „In-Sein“ spielt heutzutage mehr und mehr die zentrale Rolle unseres Lifestyles. Wir schauen uns bei „Influencern“ ab, wie wir leben sollen. Und was wir denken sollen. Selbst von Personen in unserem Umkreis lassen wir uns sagen, was an uns „falsch“ist. Was wir ändern sollten oder warum wir nicht dazupassen. Oft verdrängen wir deshalb einen Teil unserer Selbst. Und das auch ganz unbewusst. Das, was uns eigentlich ausmacht, wird immer mehr zurück gedrängt und verliert mehr und mehr an Bedeutung. Wir verstecken uns hinter einer Fassade.

Der Mensch steckt in einer fortlaufenden Metamorphose. Und das ist auch gut so. Auch persönliche Veränderungen sind wichtig. Dennoch bin ich der Meinung, dass wir zu viele Wandlungen erzwingen. Schönheitsideale, „Life goals“, schillernde Diamanten und protzige Häuser. Es gibt so vieles, von dem wir uns beeinflussen lassen. Natürlich darf man nach einem bestimmten Ziel streben. Und natürlich habe auch ich Dinge, die ich gerne ändern würde. Doch ich versuche genau diese „Dinge“ zu meinem Vorteil zu nutzen. Denn sie sind es, die mich von der Masse abheben und mich zu einem Individuum machen.

Unsere Gefühle und Gedanken, unsere Ecken und Kanten – das ist es, was „ICH“ bedeutet. Also, lass doch die anderen machen und geh deinen eigenen Weg. Ich bin mir sicher, du kannst es weit schaffen. Du musst nur an dich glauben und zu dir stehen. Ich tue es auch!

10 Gründe, warum du so bleiben solltest, wie du bist:

  1. Die Leute denken sowieso das von dir, was sie wollen. Da kannst du auch gleich so sein, wie du sein willst.
  2. Du bist perfekt, so wie du bist und wenn das ein Mensch nicht erkennt, ist er selbst schuld, denn er verpasst jede Menge Spaß!
  3. Es gibt genug Menschen, die dich genau so lieben, wie du bist!
  4. Und kein Mensch auf der Welt ist es wert, dass du dich für ihn veränderst.
  5. Die Art, wie dich ein Mensch behandelt, sagt nicht aus, was für ein Mensch du bist. Es sagt aus, was für ein Mensch er ist.
  6. Du kannst nie gut genug für alle sein.
  7. Der Erfolg in deinem Leben hängt auch davon ab, wie ehrlich du zu dir selbst bist.
  8. Es sind die Unterschiede, die uns einzigartig machen!
  9. Warum gibst du überhaupt jemandem das Recht über dich zu entscheiden? Es geht schließlich um DICH und nicht um DIE.
  10. Lass die Leute reden und hör einfach nicht hin. Das ärgert sie am meisten!

Janina

11 Antworten auf „Bleib so, wie du bist – Das ärgert sie am meisten! Hinterlasse einen Kommentar

  1. Meine Liebe, ich muss sagen, das war ein sehr bewegender Beitrag. Nicht zu Letzt auch des halb, weil er sehr Augenöffnent war (kann man das so überhaupt sagen?).
    Du hast absolut Recht mit dem was du schreibst. Jetzt muss man nur noch die Konsequenzen daraus ziehen 😀
    Liebe Grüße, Dorie
    http://www.thedorie.com

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  2. Liebe Janina,

    …ein „Bleib so wie du bist“ hat für mich stets einen sehr bitteren Beigeschmack und bedeutet für mich eher Stagnation, nicht an sich arbeiten (und ich meine hier nicht den ganzen äusserlichen Kram wie Strähnen, shoppen, Gelnägel, materielles, immer mehr – immer schneller… – ist das denn überhaupt an sich arbeiten und sich verändern?), sich mitten in seine Komfortzone einmummeln, ja, eigentlich die perfekte Ausrede eben um sich nicht zu verändern. Wieso sollte ich jemandem so etwas wünschen?

    Ich glaube rauszulesen, dass der Artikel einfach nur nach aussen gerichtet ist, um mit dem irgendwie umzugehen was von einem „erwartet“ wird. Naja, ich wünsche dir alles Gute und SEI wie du bist, jetzt, hier und in diesem Moment. LG, Feraye

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    • Liebe Feraye, ich glaube du hast den Beitrag missverstanden. Es geht ja genau darum sich zu verändern, eben nur nicht weil es andere einem vorschreiben. Ich schreibe ja explizit, dass man Veränderung von „Kopieren“ und sich beeinflussen lassen von anderen unterscheiden muss. Ich hoffe ich konnte das ein bisschen klarer machen, bin aber dankbar für deine Kritik 🙂 LG Janina

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  3. 🙂 Es war lediglich das, was die Überschrift und Text in mir ausgelöst haben 🙂 Ich glaube ich weiss was du meinst, aber dass ein Mensch sich „verändert“ gänzlich ohne zu „kopieren“ und irgendwie, ansatzweise, von irgendjemandem oder etwas (geliebten, ungebliebten, neutralen, gesellschaftlichen, ideologischen, ethnischen, religiösen, familiären, Ego…) beeinflusst zu werden – und das Meisterwerk zu vollbringen es auch noch in dem Moment ansatzweise zu erkennen ob das lediglich dein „ich“ will, oder du doch beeinflusst wurdest – da scheiden sich die Geister. Einen schönen Tag noch! 🙂 LG Feraye

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