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Lebensbeat goes Facebook: Warum ich den Schritt gewagt habe

Das Schreiben gehört zu mir, wie Teddy zu Mr. Bean. Sobald ich die ersten Wörter schreiben konnte fing ich an kleine Geschichten zu schreiben. Deutsch war immer mein Lieblingsfach und Aufsätze waren für mich so spannend wie für andere eine Bergwanderung. Ich weiß nicht, wo die Wörter und Gedanken herkommen, die aus meinem Kopf sprudeln. Manchmal bin ich von mir selbst überrascht.

Durch das Schreiben kann ich meine Gefühle verarbeiten, Stress ablassen und einfach ein paar Stunden für mich sein. Auch wenn ich manchmal nicht weiß, worüber ich noch schreiben soll – irgendwas tippen meine Finger dann doch in den PC.

Mit dem Bloggen habe ich mir einen kleinen Traum erfüllt. Anfangs fand ich es einfach schön meine Beiträge optisch aufzupeppen und alle auf einer Seite zu bündeln, doch mittlerweile ist daraus eine echte Leidenschaft geworden. Die Unterstützung und aufmunternden Worte, die ich sowohl von Freunden als auch von Fremden bekomme, rühren mich wahnsinnig und motivieren mich weiter zu machen.

Mein Blog ist nicht bekannt, ich habe keine Kooperationen und nicht viele Follower – doch die mittlerweile 160 WordPress-Follower und meine Freunde, die immer aktiv mitlesen sind mir genug. Ich blogge nicht um Geld zu verdienen oder um berühmt zu werden. Ich blogge, weil ich Spaß am Schreiben habe und meine Gedanken mit anderen teilen möchte. Solange ich auch nur eine Person inspirieren kann werde ich weiter machen.

Deshalb habe ich lange überlegt, mir eine Facebook-Seite anzulegen. Ich hatte viele Zweifel. Ich hatte Angst, dass mein Blog doch nicht so sehr ankommt, dass ich keine Abonnenten bekomme oder viel Kritik einstecken muss. Ich habe mir Gedanken gemacht, was Bekannte und Freunde darüber denken werden, ob sie es für eingebildet halten würden oder übertrieben.

Ich habe andere Blogger um Rat gebeten und mir viele Gedanken zu dem Thema gemacht. Viele haben mich ermutigt meinen Traum zu verfolgen. Ich habe auch über meine berufliche Zukunft nachgedacht. Finden Arbeitgeber das gut? Kann ich dadurch vielleicht sogar auf mich aufmerksam machen?

Und irgendwann hat es klick gemacht: Es geht nicht darum, was die Leute über mich denken. Es geht darum mit meinen Gedanken noch mehr Menschen erreichen zu können. Ich möchte mit meinen Beiträgen inspirieren und zum Nachdenken anregen. Und wenn das nur zwanzig oder 30 Menschen werden – was soll’s! Das sind 30 Menschen, denen meine Texte was bedeuten. Und das bedeutet mir etwas.

Deshalb hab ich den Schritt gewagt und meine eigene Facebook-Seite angelegt. Ich will mit dieser Seite über meinen eigenen Schatten springen, eine Angst besiegen und einfach herausfinden, was passiert. Vielleicht läuft es gut, vielleicht höre ich in einem halben Jahr wieder auf. Ich lasse die Zukunft auf mich zukommen und freue mich auf die neue Herausforderung.

Ich rufe mit diesem Beitrag nicht auf, mir zu folgen. Ich bettle nicht um Likes oder Shares. Ich möchte, dass mir Leute folgen, die sich wirklich für meine Texte interessieren und meine Gedanken weiter verfolgen möchten. Also, wenn du gerne bei mir vorbeischaust und mehr von mir hören willst, freue ich dich auf meiner Facebook-Seite zu begrüßen – wenn nicht, freue ich mich trotzdem, dass du hier bist 🙂

Janina

Quelle Titelbild: Pixabay / FirmBee

7 Antworten auf „Lebensbeat goes Facebook: Warum ich den Schritt gewagt habe Hinterlasse einen Kommentar

  1. Alles gut, ich denke damit machst du keine Fehler. Ich bin selbst mit eigener Seite bei Facebook und es macht auch Spaß. Teste es und du wirst sehen schlecht ist es nicht.
    LG Frank
    Ps. Schöner Beitrag…

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  2. Schöner Beitrag! Und ich kann dich so verstehen!! 🙂 Als ich vor kurzem mit meinem Blog angefangen habe, habe ich das erstmal ganz „still und heimlich“ gemacht. Ich habe nur meinen engsten Freunden davon erzählt. Irgendwann habe ich dann den Link das erste Mal auf meiner Facebookseite gepostet und ich hatte solche Angst. Angst vor doofen Kommentaren, davor was die Leute über mich denken, gerade weil ich oft etwas sehr persönliches in meinem Blog thematisiere.
    Mittlerweile bin ich aber mutiger, habe Spaß daran und mache mir immer weniger Gedanken darüber, was die anderen wohl von mir und dem was ich schreibe halten können. Und ich finde das tut so gut!:)
    Wir alle gehen den richtigen Weg, wen das was wir tun sich für uns gut anfühlt. Mehr sollte uns nicht interessieren.:)
    Glg ❤

    Gefällt 1 Person

    • Vielen lieben Dank für deinen wahnsinns Kommentar – ich freue mich immer so doll, wenn andere Leute ähnlich fühlen wie ich 🙂 Ich guck auch gleich mal bei dir vorbei – allein der Name deines Blogs klingt toll! LG Janina

      Gefällt 1 Person

      • Das kenne ich. So doof es klingt, man ist immer froh, wenn man nicht alleine „leidet“ 🙉
        Danke, das freut mich:)
        Glg

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  3. Auch ich kann dich/euch nur all zu gut verstehen! Das Schreiben auf einem Blog ist schon irgendwie eine verletzliche Sache – aber kann so viel Gewinn bringen! Für einen selbst und für andere. Und ich finde es sehr treffend wie du es gesagt: Wenn man allein schon einen Menschen erreicht und inspiriert hat, hat es sich gelohnt 🙂
    Es ist echt schön, zu sehen, dass man als Blogger nicht allein mit solchen Unsicherheiten dasteht 😉
    Liebe Grüße, Constanze

    Gefällt 1 Person

    • Liebe Constanze, freut mich dass du auch so denkst 🙂 Ich finde es einfach super inspirierend wenn man sieht, dass Leute hinter einem stehen – ganz egal ob nur 5 oder 100 🙂 LG Janina

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