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Gastbeitrag: Der glückliche Zufall

Ich liege vermutlich gerade am Strand oder erkunde eine neue Ecke Indonesiens – um meinen Blog nicht – wie meine Pflanzen zu hause – austrocknen zu lassen, gibt es auch heute wieder einen Gastbeitrag! Dieser kommt von Ralf Hauser und seinem Coaching Blog. Der Beitrag, den ich euch vorstellen möchte, handelt von Glück und Zufall. Ich bin gespannt, wie ihr ihn findet 🙂

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Diese Woche bin ich auf den Begriff Serendipität gestoßen. Serendipität beschreibt die überraschende Entdeckung eines kleinen oder großen Glücksfalls, nachdem wir ursprünglich aber gar nicht gesucht haben. Wir finden oft, was wir nicht suchen. Ist dies dann Zufall?

Zufall

Der Zufall reicht nicht aus, wir müssten die Aufmerksamkeit auf den Zufall richten, ihn als Zufall überhaupt erkennen. Wenn wir etwas suchen, folgen wir einer Fährte. Wir suchen nichts, was wir nicht kennen. Dann kommt es darauf an, die Dinge auf eine andere Art zu sehen. Es ist eine Frage der Sichtweise.

Staunen

Warum setzt uns etwas in Erstaunen? Die Fähigkeit des Staunens und Betrachtens, des unter die Lupe nehmens, führt dazu, dass wir der Sache auf den Grund gehen und Entdeckungen machen. Aus dem Staunen ergibt sich eine Entdeckung und aus der Entdeckung machen wir was Neues.

Serendipität können wir auch so beschreiben: „Wann bin ich auf etwas Wichtiges gestoßen, ohne danach Ausschau zu halten?“

Auf Wichtiges stoße ich durch Neugier, Umtriebigkeit, Ablenkbarkeit, Offenheit und keiner Angst vor Misserfolg. Der eigentliche Plan scheitert und doch werden wir mit etwas ganz anderem belohnt. Nichts ist so schlecht, dass es nicht auch für etwas gut ist.

Abwege

Um auf Abwegen sein Glück zu finden, helfen folgende Eigenschaften:

  • schnelle Entscheidungen nach derzeitiger Interessenlage
  • keine Angst vor Misserfolg
  • Neugier, Flexibilität und Frustrationstoleranz

Gibt es dann eine Art zu denken und zu handeln, um außerordentliche Gelegenheiten im Leben zu schaffen, zu erkennen und zu ergreifen?

Mut

Wer mutig ausprobiert, statt aus Angst vor Fehlern untätig zu bleiben, wer genau hinschaut und detailverliebt ist, der macht einen Schritt nach vorne. Was würde dir helfen mutig zu sein, welche Strategie, welche Tipps könnten hilfreich sein?

Supervision und Coaching

Auch in Supervision und Coaching ist Neugier, Mut und Offenheit der Coachees (Klient im Coaching) eine Voraussetzung um diese in Krisen zu unterstützen. Im Coaching geht es darum selber weiterzukommen, seine Persönlichkeit zu entwickeln und damit das Unternehmen in dem der Coachee arbeitet, auch voran zu bringen. Supervision steht im Spannungsfeld zwischen Mitarbeiter und Unternehmen und bearbeitet problematische und unüberbrückbare Differenzen, die aufgrund der internen Konstellation nicht allein gelöst werden können. Supervision hat das Ziel, das Arbeitssystem in einem Unternehmen zu stabilisieren und Psychohygiene zu betreiben.

Scheitern

Stell dir vor, du gehörst zu den Leuten, die häufiger scheitern als andere Leute. Tut vielleicht weh und fühlt sich nach sich verkriechen unter der Bettdecke an. Doch du unterscheidest dich von anderen ständig scheiternden. Du lässt dich nicht entmutigen. Du blickst nach vorne und lässt dich von neuen Ideen begeistern und findest Wege, gute Ideen zu dokumentieren, zu sammeln und zu verknüpfen, bevor sie wieder im World Wide Web verschwinden. Du lässt dich nicht entmutigen. Du lässt dich nicht entmutigen.

Zeitdruck und strukturiertes Arbeiten

Zeitdruck, enge Aufgabenstellungen oder gezieltes strukturiertes Vorgehen (also eine Art Detailverliebtheit) wirken sich negativ auf Serendipität aus.

Ralf

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